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Blogparade: Handy in die Schultüte?

14 Aug 2014

Blogparade – Handy in die Schultüte?

Wie oft haben wir die Kinder gebeten, auf das Smartphone und Tablet während der Benutzung gut aufzupassen und es vorsichtig zu tragen und zu behandeln? 

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Und dann, was passiert, ausgerechnet mir? Es muss mir doch glatt beim Besuch meiner Eltern so ungeschickt aus der Hand rutschen, auf den harten Steinboden fallen, dass die Scheibe sofort komplett zerbricht. Nun gut, es ist ärgerlich, aber zum Glück ist Niemandem etwas passiert. Dann geschieht jedoch etwas, über das ich mir vorher noch gar nicht so vertieft Gedanken gemacht hatte. Als ich das iPad zum Reparieren bringe und die Tochter sich interessiert alle glitzernden Hüllen für Smartphones anschaut (Nein, sie hat noch kein eigenes), erzählt mir der Händler, wie viele Kinder bereits in jungen Jahren von den Eltern mit Smartphones und Tablets ausgestattet werden, auch jetzt, zum SCHULSTART.

Was mich dazu brachte, ein wenig in die Recherche zu diesem Thema zu gehen: Gehört das Handy in die Schultüte?

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ gibt regelmäßig wertvolle Tipps für den richtigen Umgang mit Medien. Das Thema beschäftigt uns doch alle im Zusammenleben mit Kindern und Jugendlichen. „Handy ab 9 und Smartphone ab 12“, so lautet die Empfehlung.

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Telekommunika-tionsunternehmens Vodafone, den öffentlich-rechtlichen Sendern Das Erste und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM.

 

 

Zahlen & Fakten
In der Studie „Kinder und Jugend 3.0“ fand ich folgende Zahlen: Im Alter von 12 bis 13 Jahren gehören Smartphones mit einer Verbreitung von 85 Prozent zur Standardausstattung. Nach den Ergebnissen der Umfrage nutzen ein Fünftel der 6- bis 7-Jährigen Smartphones. Für ältere Jugendliche ist das Smartphone zudem das wichtigste Zugangsgerät zum Internet: 89 Prozent der 16- bis 18-Jährigen gehen damit ins Web. Und ja, beobachtet man die Jugend, dann sieht man wirklich, wie sie an Bushaltestellen, auf Schulhöfen, in der S-Bahn, in Cafés ständig mit mobilen Geräten beschäftigt sind.

BITKOM STUDIE

 

Welche Altersklasse nutzt wie lange täglich das Internet?
Die Studie zeigt auch, dass sich kleinere Kinder dem Internet über die Mediennutzung nähern. Gut die Hälfte (56 Prozent) der 6- bis 7-jährigen Internetnutzer spielt online. Fast genauso viele (55 Prozent) schauen Videos im Internet. Andere Nutzungsformen spielen in dieser Altersgruppe noch keine größere Rolle.

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Quelle: BITKOM Research 2014
Basis: 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren

 

 

Auch in der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest zeigt sich eine Tendenz zur verstärkten Nutzung der mobilen Geräte, wenn es um das Internet geht: „Der Zugang zum Internet findet bei Jugendlichen insgesamt immer öfter auch über Smartphone oder Handy statt. 73 Prozent der Internetnutzer haben in den 14 Tagen vor der Befragung das Internet über ihr Smartphone genutzt. Im Vergleich zur Erhebung im Vorjahr zeigt sich dabei eine deutliche Steigerung (2012: 49 %). Somit ist die Internetnutzung über Handy ähnlich relevant wie der Zugang über Computer oder Laptop (87 %).“ (JIM-Studie 2013, Zahlen vom 15.11.2013)

 

Große Fortschritte in der Technik
Wie haben wir es eigentlich früher geschafft, Informationen zu erhalten, Musik zu hören oder Musikvideos zu schauen? Es ging, irgendwie, alles an einem anderen Platz, nämlich meist zu Hause. Aber ich sehe ein, das Leben entwickelt sich natürlich weiter und technische Fortschritte sind in diesem Zusammenhang einfach groß. Smartphones und Tablets gab es unserer Zeit noch lange nicht. (Anm. zwergalarm: Das erste iPhone ist erst im Jahre 2007 erschienen – das Geburtsjahr unserer Tochter)

 

Wir leben es den Kindern vor – Ein Entzug wäre nicht realistisch
Da unsere Kinder uns täglich im Umgang mit Smartphones, Tablets und Computern sehen, würde es wenig Sinn machen, sie gar nicht an dieses Thema heranzuführen. Die Tochter kommt jetzt in die Schule und sie wird definitiv kein eigenes Handy in ihrer Schultüte finden. Das finden wir zu früh und übertrieben. Dennoch fragt sie recht regelmäßig, ob sie auf dem Handy ein Spiel spielen darf, Musik hören oder auch auf dem iPad ein Hörbuch hören darf. Wir haben keine festen Zeiten, wir schauen jedoch, dass es wirklich im Rahmen bleibt. Am Wochenende ein Hörbuch in der Mittagszeit zu hören um ein wenig „herunter zu kommen“, da spricht aus unserer Sicht nichts dagegen. Und ab und zu ein Spiel zu spielen, bei dem auf Englisch Zahlen oder Buchstaben erlernt werden, logisches Denken gefragt ist oder auch mathematisches Können, das kann so schlecht nicht sein.

Familien-iPad ist für die Kinder zugänglich
Wir haben ein „altes“ iPad zum Familien-iPad gemacht. So wissen wir genau, welche Apps die Kinder nutzen, welche Hörbücher zur Verfügung stehen und mit welchen Spielen sie sich beschäftigen. Die haben wir gemeinsam mit ihnen, passend zum Alter, ausgesucht. Eine SIM-Karte ist nicht vorhanden, so dass sie nicht ohne unsere Zustimmung im Internet surfen können. Die Technik den Kindern völlig unzugänglich zu machen, würde sicherlich genau das Gegenteil bewirken: Alles, was verboten ist, erweckt nur noch mehr Begehrlichkeit. Also, alles in Maßen, genau so wie mit den Süßigkeiten. Beim Essen achten auch wir darauf, dass nicht mit dem Smartphone gespielt oder telefoniert wird und ich muss zugegeben, dass es manchmal auch für uns Große gar nicht so einfach ist.

 

Geschwisterkinder wollen auch 
Und der kleine Bruder? Er ist mittlerweile vier und schaut natürlich auch, was seine große Schwester spielt. Da möchte er- sehr, sehr gerne und verständlicher Weise – mitmachen. Und manchmal bin ich überrascht, wie intuitiv sie ein Spiel verstehen, dass ihnen keiner erklärt hat. Sie öffnen eine App (die wir vorher gemeinsam herunter geladen und dann In-App Käufe gesperrt haben), ohne Lesen zu können. zwergalarm-handy-in-schultuete-Blogparade-Sohn-SmartphoneDie Aufforderungen werden nach meinen Beobachtungen meinst intuitiv richtig beantwortet bzw. bearbeitet. Da haben die Programmierer dann entweder ein so gutes Verständnis für Kinder oder die heutigen Kinder lernen einfach schneller, da sie mehr Möglichkeiten haben. Das ist auf jeden Fall die Aussage meiner Mutter, die ebenso fasziniert ist, wenn ihre Enkel ihr erklären, wie man doch mal zusammen Skypen könnte.

SCHAU HIN! Mediencoach Kristin Langer hat uns erst kürzlich Tipps & Anregungen  für unseren Blog zusammengestellt, was beim Kauf von und im Umgang mit Apps beachtet werden sollte.

 

Fazit
Wir finden es gut, Kindern den Zugang zu mobilen Geräten in Maßen zu ermöglichen, in die Schultüte gehört ein Handy unserer Meinung nach noch nicht. Mobile Geräte sind ganz sicher – auch in der Zukunft – nicht wegzudenken, wir werden sehen, was noch alles auf uns zukommen wird. Wahrscheinlich kann man es genauso wenig erahnen, wie man damals auch keine Vorstellung von einem Smartphone hatte, geschweige denn mit Ja geantwortet hätte auf die Frage, ob man so etwas braucht. Da kann Steve Jobs wirklich als Genie bezeichnet werden. Vielleicht gibt es ja in Zukunft eines unserer aller Kinder, dass seine grandiosen Visionen weiterzuspinnen vermag?!


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→ SAMSUNG TABLET ZU GEWINNEN ←

Eure Meinung ist gefragt!
Wir möchten natürlich auch gerne die Meinung anderer BloggerInnen dazu erfahren. Bekommen Eure Kinder ein eigenes Handy oder Smartphone zum Schulstart? Haben sie ein eigenes Tablet? Wie oft und wie lange dürfen sie mit mobilen Geräten spielen? Fragen über Fragen, sicherlich habt Ihr noch viel mehr Antworten! Verlinkt Eure Artikel einfach im Kommentarfeld zur Blogparade. Wenn Ihr möchtet, teilt sie auch auf Euren Social Media Kanälen mit dem Hashtag #handyinschultüte. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung!

Laufzeit
Die Blogparade läuft vom 14. August bis 07. September 2014.

Gewinn
Vodafone stellt uns ein Samsung Tablet als Belohnung eines Blog-Artikels zur Verfügung. Auch sie beschäftigen sich zum Jugendschutz mit dem bewussten Umgang mit dem Internet.

Veröffentlichung
Der Aufruf sowie die Veröffentlichung der Beiträge findet nicht nur auf unserem Blog, sondern auch auf dem Blog von Schau Hin! sowie auf allen dazugehörigen Kanälen statt.

 

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Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner:

Die Sprachlaborantin: Gewinnerin das Samsung Tablets
Madame Tam Tam sowie Die Angolones erhalten
für ihre ausführlichen Beiträge ein Bücherpaket

 Herzlichen Dank an alle TeilnemerInnnen für die tollen Artikel & Kommentare!

28 comments on “Blogparade: Handy in die Schultüte?

  1. Pingback: Gehören Handys in die Schultüte? - mamaskind.de

  2. Pingback: Medienkompetenz bei Kindern – top oder flop? | Alltagsschrott

  3. Wie überall im Leben, gibt es auch hier viele Argumente dafür und dagegen. Das vernünftige Erlernen des Umgangs mit „neuen Medien“ durch die Eltern ist absolut wichtig. Auch wenn wir Eltern ohne Smartphone usw. aufgewachsen sind, hat sich die Welt geändert und es wäre völlig falsch seinen Kindern den Umgang zu verbieten. Machen sie es nicht zu Hause, machen sie es sowieso woanders – und dann vielleicht unkontrolliert.

    Dennoch finde auch ich, dass die Schultüte der völlig falsche Platz dafür ist. Wir nehmen den Kindern dadurch die Chance selber Lösungen für fremde, ungeplante Situationen zu finden. Wenn z.B. auf dem Schulweg das Kind plötzlich alleine da steht, weil die Laufgemeinschaft aufgrund eines Missverständnisses schon losgegangen ist, sollte das Kind lernen mit dieser plötzlich aufgetretenen, neuen Situation zunächst alleine klarzukommen. Nicht zum Handy zu greifen, sondern eigenverantwortlich zu handeln und die Situation erfolgreich zu meistern, fördert das Selbstvertauen sehr viel mehr, als die Mama anzurufen und sich abholen zu lassen.
    Wir sind alle ohne Handy groß geworden und haben lernen dürfen Situationen selber zu meistern. Dieses Privileg sollten wir unseren Kindern auch zugestehen.

    Das bedeutet nicht, dass alle zurück in die Steinzeit gehen sollen, aber ein maßvoller Blick auf all diese Dinge, hat noch immer geholfen.

    Liebe Grüße
    Martina

  4. mami mami on said:

    Ich finde es nicht schlimm wenn die zwerge ein handy in die schultüte gesteckt bekommen … allerdings finde ich ist es ausreichend wenn es eins ist mit dem sie im notfall die Eltern anrufen können denn die kleinen konnen ja noch nicht wirkich lesen und es wäre auch nicht gut wenn sie durch solche Medien wie Internet vom schulweg abgelenkt werden …
    zuhause können sie ja dann auf dem der eltern kontrolliert spielen oder anderes am smartphone/Tablett u co machen :)

  5. Stefanie Beck on said:

    Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Artikel gelesen in diesem stand dass Eltern immer öfters bei ihrer Erziehung überfordert sind. So etwas macht mich traurig denn ich bin der Überzeugung an dieser Überforderung sind Eltern selber schuld. Viele haben das Gefühl ihren Kindern heutzutage so früh wie möglich alles oder vieles bieten zu müssen aber warum nur? Es ist ein gegenseitiges Hochschaukeln, schau nur was mein Kind hat, was ich meinem Kind biete. Das fängt meistens schon bei der Geburt an. Ein Van muß her oder zumindest ein Kobmbi und so geht das immer weiter. Es sind meistens nicht die Erwartungen der Kinder sondern die der Eltern die da verwirklicht werden müssen. Ich hatte einmal eine Freundin die hat ihren Kindergartenkindern einen Fernseher, einen Videorecorder und ein Regal voller Filme ins Kinderzimmer gestellt das hat mich so abgestoßen (ja ich war zu feige ihr das persönlich zu sagen) dass ich mich langsam von ihr zurückgezogen habe bis die Freundschaft eingeschlafen war. Meine Kinder sind schon groß, 27,23, und 20 Jahre alt, ich habe bestimmt nicht immer alles richtig gemacht und wir hatten so manchen Disput wenn sie wieder mal irgentwas nicht bekamen was ihre Freunde schon längst hatten aber daraus haben sie viel gelernt und stehen heute mit beiden Beinen im Leben. Sie wissen wie schwer das Geld bei uns verdient wird. Meine jüngste Tochter fängt bald an zu studieren und mußte nun unbedingt ein Laptop haben und zwar ein neues mit einer super Grafik, von uns hat sie keins bekommen also mußte sie ihr kleines geliebtes Auto verkaufen und muß nun eben auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Kurz und gut ich bin der Meinung einem Kind das eingeschult wird ein Handy in die Schultüte zu stecken ist völliger Blödsinn. Laßt Kinder doch solange Kind sein wie möglich, mit dieser ganzen ständigen Kommunikation heute sind doch schon Erwachsene oft vollkommen überfordert tut das doch Kindern nicht auch schon so früh an.

  6. Ich bin auch dagegen, da es einfach zu teuer und zuviel Ablenkung vom normalen Alltag und dem Austausch mit der Umwelt bedeutet. Nichtdestotrotz kann man ja auch ein 2.Handy für Notfälle dem Kind mitgeben. Ich glaube die Vergabe sollte auf gegenseitigem Vertrauen und individuellem Entwicklungsstand des Kindes basieren.

  7. Helene on said:

    Ich finde ein Handy in der Schultüte eindeutig übertrieben. Sicher sollen die Kinder baldmöglichst Medienkompetenz entwickeln, aber das ist eindeutig zu früh!

  8. Liebes Zwergenteam,
    toll, dass ihr euch eines solch wichtigen Themas annehmt. Jede Diskussion erhöht die Sensiblität und hoffentlich auch den Willen der Eltern, sich mit den Begehrlichkeiten, die natürlich in unsrer multimedialen Welt auch schon in frühem Alter geweckt werden, kritisch und verantwortungsvoll auseinanderzusetzen.
    Meinen ausführlichen Kommentar findet ihr unter „Kommt NICHT in die Tüte!“ auf meiner Seite:
    http://www.diesprachlaborantin.de
    Liebe Grüße vom Bodensee und Euch einen schönen ersten Schultag! Tina

  9. Ich habe meinen Kind bei Schuleintritt ein Handy besorgt. Aber kein Smartphone, sondern so ein dickes Wertkarten-Telefon, das außerhalb von Telefonieren, SMS schreiben und „Snake“ keine Funktionen hat. Das Handy wird morgens von der Lehrerin eingesammelt und liegt dann bis Ende des Schultages auf dem Lehrertisch. Bei Bedarf kann ich bei Schulschluss dann mein Kind erreichen, was bei meinen Beruf schon öfters nötig war. Auch sonst leben wir zuhause einen eher offenen Umgang mit Medien. Ich verbiete nichts und versuche der Neugier des Kindes zu folgen. Jedoch gibt es schon Grenzen und Rahmenbedingungen, an die sich der Nachwuchs halten muss. Medien sind heutzutage ein wichtiger Alltagsfaktor im Leben der Kinder, ein baldiges Training im richtigen Umgang ist meiner Ansicht nach essenziell.

  10. Karin on said:

    Persönlich würde ich da einen Riesenunterschied zwischen 1 Euro Gerät mit Wertkarte machen (das nur zum Telefonieren gedacht ist und taugt ) – für mich ok, wenn schon in der 1. Klasse längere Fusswege allein nötig sind bzw. irgendeinem Smartphone (Spielwiese) – aus meiner Sicht bloss nicht! Ganz abgesehen davon, dass die Dinger in den meisten Schulen mittlerweile sogar verboten sind. Ich war vor einigen Wochen bei einem Eltern Info Abend am Gymnasium (! – also zeitlich weit weg von „Schultüte“) meiner Tochter wo das Thema immer noch heiss diskutiert wurde. Hier wurde von der Medienpädagogin vor allem das Thema „Was können Kinder zum Umgang überhaupt schon einschätzen?“ als Entscheidungskriterium in den „Ring“ geworfen: Vielleicht hilft die dort angepriesene Checkliste: http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/smartphones/smartphones-kinderjugendliche/ Meine persönliche Meinung zu Smartphones: was soll denn noch alles kommen?!!? Was bekommen die Kinder denn dann ein paar Jahre später zu irgendwelchen Anlässen? Steigerung geht ja dann irgendwann nicht mehr. Und dann…?! Ich weiss man soll alte Zeiten nicht vergleichen, aber in meiner Schultüte waren Radiergummis und sonstige schulische Nützlichkeiten. Gefreut hab ich mich trotzdem. Worüber (vor allem bei Geschenken) freuen sich Eure Kinder noch so richtig? Mir geht die von uns Erwachsenen selbstverschuldete Konsum/Selbstverständlich-Haltung der kids echt gegen mein „Bauchgefühl“ ohne die wirkliche Lösung gefunden zu haben. Eins ist sicher: die Geister, erst gerufen, kriegt man nicht mehr los- zurück gehts dann nicht mehr. PS Und ja, meine Tochter hat seit dem Eintritt ins Gymnasium auch ein Smartphone. Sonstige Mediennutzung ließ sich sinnvoll gestalten – das ist jetzt wenn man ehrlich ist, vorbei.

  11. Ich will mich da gar nicht lange zu äußern. Ein Handy oder gar ein Smartphone zur Einschulung? Schwachsinn hoch 3!!!

    Erstmal langsam zu Hause am Tablet „lernen“. Und dann ab der 5. Klasse gerne. Aber zur Einschulung??

    WTF!!

    Beste Grüße,

    Thomas

  12. Sabine on said:

    Weil es an manchen Arbeitsplätzen strikte Vorgaben zum Thema Internet gibt, hat Sabine uns ihren Kommentar per Mail geschickt, mit der Bitte, ihn für sie einzustellenn. Das tun wir hiermit gerne!

    Dieser Beitrag hat mich sehr zum Nachdenken angeregt – auch was meinen eigenen Umgang mit den Medien angeht. Wir selbst leben den Kindern ja vor, welche Bedeutung Handy & Co in unserem Leben haben: hier mal schnell eine SMS für die Nachmittagsverabredung nächste Woche losgeschickt, dort mal schnell online gegangen, um eine neue Regenhose für meinen kleinen Sohn zu bestellen. Daher denke ich, ist es wichtig, nicht das OB sondern das WIE und WANN mit den Kindern zu besprechen. Ich finde den kontrollierten Umgang sehr wichtig, genauso wie beim Fernsehen oder den lieben Süßigkeiten. Ein Handy in der Schultüte finde ich verfrüht und eher Ablenkung als Rettung für den Notfall.
    Aber eins kann natürlich nicht früh genug starten: Wenn die Regeln mit den Kindern klar vereinbart sind, muss man sich natürlich auch selbst dran halten. Sabine

  13. Und auch Die Angelones aus der Schweiz haben sich Gedanken zum Thema gemacht und am zentralsten erscheint uns die Frage: Weshalb wollen Eltern und Kind ein Handy? Geht es um die Sicherheit des Kindes? Oder fühlt man sich vor allem einem Gruppendruck in der Klasse ausgesetzt? Diskutiert wird derzeit vorallem über Facebook: http://on.fb.me/1qnYaas

  14. Nicole Wiggermann on said:

    Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist klar und eindeutig: Auf keinen Fall gehörte ein Handy in die Schultüte meiner Töchter in der ersten Klasse. In diesem Alter benötigten meine Töchter einfach noch kein eigenes Telefon; sie wollten ja nicht mal gerne zu Hause mit dem Festnetz telefonieren. Ein (Mobil-) Telefon benötigt unsere 11-jährige Tochter übrigens heute immer nocht nicht, lediglich möchte sie ein Smartphone zum „chatten“. Soviel zum Thema „telefonieren“.
    Auf dem Schulweg haben wir sie immer begleitet (zu Fuß), da sie noch nicht in der Lage waren, Verkehrssituationen zu überblicken und einzuschätzen – was sie heute übrigens im Alter von 8 und 11 immer noch nicht vollständig können.
    Sicher haben andere Eltern andere Meinungen und Argumente, die ich auch gelten lasse. Soll es doch jeder handhaben wie er möchte. Jeder erzieht ja seine eigenen Kinder und (zum Glück) nicht die Kinder der anderen.
    Wir führen unsere Töchter langsam an das Thema Mobiltelefon/Internet heran und versuchen Ihnen zu erklären – wie bei vielen anderen Themen auch – das man als Kind nicht immer das haben muss, was andere vielleicht haben. Andere sind nicht der Maßstab!

  15. Pingback: Gehört ein Handy in die Schultüte? | Der Grundschulkoenig

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