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Ostertraditionen einmal neu

11 Apr 2015

WIE VERBRINGEN WIR DIE OSTERTAGE?

Bereits im letzten Jahr hatte unsere Tochter die Ostertage alleine mit Papi seeeehr genossen. Wie schön war es, alleine mit ihm Spielen zu können, in Ruhe zu Plaudern und nach Herzenslust zu Kuscheln, ohne den geliebten Papi mit dem kleinen Bruder teilen zu müssen.

Osterhase-Dreamee

 

Als es in diesem Jahr darum ging, wie wir die Ostertage verbringen würden, stand für die Tochter ganz eindeutig fest, dass sie diese neue „Tradition“ fortführen wollte. Und der kleine Bruder??? Der wusste erst nicht so ganz, ob er es auch toll finden sollte oder nicht. Ich konnte ihn damit „ködern“, dass auch wir ein paar Tage in der Sonne verbringen würden. Zunächst wollte er nicht so recht, auch er wollte so gerne mit seinem Papi verreisen, aber schließlich konnte er sich doch mit dem Gedanken anfreunden. 

Die Tage der Abreise rückten immer näher, und man konnte beobachten, dass die Kinder sich doch ihre Gedanken machten. Ich werde mit Mami „Dies und Das“ machen hörte ich unseren Sohn sagen, während sich die Tochter gar nicht von ihrer Freude abbringen lies. Am Flughafen aber war es dann soweit, große Gefühle kamen hoch. Sie lagen sich fest in den Armen als würde man sie über Wochen trennen. Wir waren noch nicht durch die Kontrolle, da sagte mir unser Sohn, dass er die Schwester vermissen würde. Und auch die Tochter hatte dem Papi gesagt, dass ihr Bruder ihr bereits fehlen würde.

Für ein paar Reisebekanntschaften war die Idee „fremd“, die Familie über die Ostertage zu trennen und sie brauchten etwas Zeit, um unsere Idee zu verstehen. Beide Kindern haben die Zeit sehr genossen, jeder hatte ein Elternteil NUR und ausschließlich für sich, es musste NICHTS geteilt werden, weder die gesamte Aufmerksamkeit, noch Ideen, was man spielen könnte, noch sonst irgend etwas.

 

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Das Rezept zu den Muffin-Hasen findet Ihr hier.

Unser Sohn ist überaus lebendig, wissbegierig und braucht wenig Schlaf. Ich hatte mir in diesem Fall keine Gedanken gemacht, wie es werde würde, ich hatte mich einfach auf ein paar Tage AUSZEIT und Sonne mit ihm gefreut. Und was man bekommt, wenn man nichts erwartet, ist wirklich erstaunlich: Einen liebevollen, fürsorglichen Sohn, der Komplimente macht, auf die Mami aufpasst (das hatte er ja dem Papi versprochen), Getränke organisiert, Eis und auch das Sportprogramm akzeptiert, dass die Mami sich an dem einen oder anderen Tag gewünscht hat. Er wich nicht von meiner Seite, auch dann nicht, als alle Kinder aufgefordert wurden, an der großen Ostereier-Suche teilzunehmen. Was sind schon ein paar Ostereier gegen die Zeit, die man Mami nur für sich alleine hat?

Vergessen werde ich vor allem nicht seine Aussage im Hamam, dass es „der schönste Tag seines Lebens war“, da er mich mit einseifen durfte. Was für eine Gaudi, die Mengen an Seifenblasen und der ganze Schaum, das hatte etwas von „Ernie & Bert im Land der Träume“.

Ob wir es im nächsten Jahr wieder so entscheiden werden? Das wird sich zeigen … Mir hat es auf jeden Fall ganz deutlich gezeigt, dass es nicht nur eine Reise mit meinem Sohn war, sondern auch eine ganz besondere Reise zu ihm. Zeit für Gefühle, Zeit einen Menschen richtig wahrzunehmen, ohne Termine, ohne den zum Teil stressigen Alltag und ganz ohne Verpflichtungen. Wer sich auf diese Reise einlässt, kann nur ganz viel für sich gewinnen.

„WAHRES ENTDECKEN IST NICHT, NEUES LAND ZU FINDEN, SONDERN
DASSELBE LAND MIT ANDEREN AUGEN ZU SEHEN.“
Marcel Proust

 

IN DIESEM SINNE : ALLE JAHRE WIEDER …

Frohe-Ostern

 

Eure Zwergen-Königin Britta

zwergalarm-Zwergen-Koenigin-Britta

 

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