Main menu

Abenteuer Reise – Nehmt die Kinder mit

18 Mai 2014

Ich kenne ein paar Mütter, die haben alle wichtigen Unterlagen ihrer Kinder in ihrem Büro oder in einem Ordner beisammen. Sie hätten sicherlich gewusst, dass der Kinderreisepass abgelaufen war und sich rechtzeitig um einen neuen bemüht.

Ich habe keinen festen Schreibtisch oder gar ein Büro, aber dafür einen Stehpult mit Stauraum. Da ich die Abwechlung liebe, kann ich mein „fahrbares Büro“ immer dorthin fahren, wo ich gerade arbeiten möchte. Auf jeden Fall lagen in diesem „Büro“ die Kinderreisepässe und zwei Wochen vor Abflug wollte ich die ESTA-Nummern beantragen. Die Zeit hätte völlig ausgereicht, wenn a) nicht einer der Kinderreisepässe abgelaufen gewesen wäre und b) die Amerikaner Kinderreisepässe akzeptieren würden. Tun sie aber nicht, auch Kids benötigen zur Ein- und Ausreise einen Reisepass.

Bis dahin hätte die Zeit auch noch gereicht, ABER: Beide Elternteile müssen die Anträge unterschreiben. Ich habe zwar einen Mann und der hätte auch unterschrieben, wenn er nicht gerade auf Dienstreise gewesen wäre. Was tun? Jeder Tag zählte nun, denn die Kinder zu Hause zu lassen, war keine Option. Also überlegte ich, ob ich die Unterschrift so gut fälschen könnte, dass es nicht auffällt, aber meine Nachbarin (Juristin) riet mir davon ab. Scannen und die eingescannte Unterschrift abliefern? Hätte das Amt wahrscheinlich nicht akzeptiert. Also fuhr ich meinem Mann zum Meeting hinterher, zum Glück war er „nur“ 1,5 Stunden von uns entfernt. Der Weg dorhin war abenteuerlich, Hagel, Regenstürme und gesperrte Straßen im Wald, das Meeting fand bei einem sehr abgelegenen Golfplatz statt.
Nun gut, ich hatte schließlich die Originalunterschriften und ein warmes Mittagessen – was tut man als Mutter nicht alles dafür?!

Zurück zu den Kids, denn die mussten mit zum Amt, ein Fingerabdruck war erfoderlich. 15 Minuten blieben uns, bis das Amt schließen sollte und die Beamtin freute sich sicherlich schon auf den Feierabend. Aber da kennt sie unsere Kinder nicht – vor allem den sehr aktiven Sohnemann. „Wofür ist dieser Stempel?“, „Darf ich hier auch drauf malen?“, „Brauchst Du Dein Stempelkissen noch?“ und Vieles mehr – sie war sicherlich froh, als die Anträge unterzeichntet und bezahlt waren – ich sehe den Expresszuschlag einfach mal als Schmerzensgeld an …

Und wären wir nicht nach Amerika geflogen, dann hätte die Geschichte sicher kein Happy End. Auf jeden Fall waren die Pässe ‚just in time‘ da, die Fotos dafür hatte ich – wahrscheinlich vom Mutterinstikt getrieben – vor ein paar Wochen mal machen lassen. Biometrische Bilder, natürlich!

 

zwergalarm-Reise-USA

zwergalarm-Reise-USA-Marblehead

Ich liebe das Abenteuer Reise – auch mit Kids!!

Eure Zwergen-Königin Britta

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Back to Top